Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?" –
"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?" –
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir;
Manch' bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand." –
"Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?" –
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind." –
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehen?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein." –
"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?" –
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –"
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt." –
"Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!" –
Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh' und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
That's my last Duchess painted on the wall,
Looking as if she were alive. I call
That piece a wonder, now; Frà Pandolf's hands
Worked busily a day, and there she stands.
Will't please you sit and look at her?
I said 'Fra Pandolf' by design, for never read
Strangers like you that pictured countenance,
The depth and passion of its earnest glance,
But to myself they turned (since none puts by
The curtain I have drawn for you, but I)
And seemed as they would ask me, if they durst,
How such a glance came there; so, not the first
Are you to turn and ask thus. Sir, 'twas not
Her Husband's presence only, called that spot
Of joy into the Duchess' cheek; perhaps
Fra Pandolf chanced to say "Her mantle laps
Over my lady's wrist too much", or "Paint
Must never hope to reproduce the faint
Half-flush that dies along her throat"; such stuff
Was courtesy, she thought, and cause enough
For calling up that spot of joy. She had
A heart—how shall I say?—too soon made glad,
Too easily impressed; she liked whate'er
She looked on, and her looks went everywhere.
Sir, 'twas all one! My favour at her breast,
The dropping of the daylight in the West,
The bough of cherries some officious fool
Broke in the orchard for her, the white mule
She rode with round the terrace—all and each
Would draw from her alike the approving speech,
Or blush, at least. She thanked men,—! Good! but thanked
Somehow—I know not how—as if she ranked
My gift of a nine-hundred-years-old name
With anybody's gift. Who'd stood to blame
This sort of trifling? Even had you skill
In speech—(which I have not)—to make your will
Quite clear to such an one, and say, "Just this
Or that in you disgusts me; here you miss,
Or there exceed the mark"—and if she let
Herself be lessoned on, nor plainly set
Her wits to yours, forsooth, and made excuse,—
E'en then would be some stooping; and I chose
Never to stoop. Oh sir, she smiled, no doubt,
Whene'er I passed her; but who passed without
Much the same smile? This grew, I gave commands;
Then all smiles stopped together. There she stands
As if alive. Will't please you rise? We'll meet
The company below, then, I repeat,
The Count your master's known munificence
Is ample warrant that no just pretence
Of mine for dowry will be disallowed;
Though his fair daughter's self, as I avowed
At starting, is my object. Nay, we'll go
Together down, sir. Notice Neptune, though,
Taming a sea-horse, thought a rarity,
Which Claus of Innsbruck cast in bronze for me!
Minha terra tem palmeiras, Onde canta o Sabiá; As aves que aqui gorjeiam, Não gorjeiam como lá.
Nosso céu tem mais estrelas, Nossas várzeas têm mais flores, Nossos bosques têm mais vida, Nossa vida mais amores.
Em cismar, sozinho, à noite, Mais prazer encontro eu lá; Minha terra tem palmeiras, Onde canta o Sabiá.
Minha terra tem primores, Que tais não encontro eu cá; Em cismar - sozinho, à noite - Mais prazer encontro eu lá; Minha terra tem palmeiras, Onde canta o Sabiá.
Não permita Deus que eu morra, Sem que eu volte para lá; Sem que desfrute os primores Que não encontro por cá; Sem qu'inda aviste as palmeiras, Onde canta o Sabiá."
Hat der alte Hexenmeister, Sich doch einmal wegbegeben! Und nun sollen seine Geister Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke 5 Merkt ich, und den Brauch, Und mit Geistesstärke Thu ich Wunder auch. Walle! walle!
Manche Strecke, 10 Daß zum Zwecke, Wasser fließe, Und, mit reichem vollem Schwalle, Zu dem Bade sich ergieße.
Und nun komm du alter Besen, 15 Nimm die schlechten Lumpenhüllen, Bist schon lange Knecht gewesen. Nun erfülle meinen Willen. Auf zwey Beinen stehe,
Oben sey ein Kopf, 20 Eile nun und gehe Mit dem Wassertopf. Walle! walle! Manche Strecke,
Daß zum Zwecke, 25 Wasser fließe, Und, mit reichem vollem Schwalle, Zu dem Bade sich ergieße. Seht er läuft zum Ufer nieder,
Warlich ist schon an dem Flusse, 30 Und mit Blitzesschnelle wieder Ist er hier mit raschem Gusse. Schon zum zweytenmale! Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schaale 35 Voll mit Wasser füllt! Stehe! Stehe! Denn wir haben Deiner Gaben
Vollgemessen! – 40 Ach ich merk es, wehe! wehe! Hab ich doch das Wort vergessen! Ach! das Wort, worauf am Ende Er das wird was er gewesen.
Ach er läuft und bringt behende, 45 Wärst du doch der alte Besen! Immer neue Güsse Bringt er schnell herein, Ach! und hundert Flüsse
Stürzen auf mich ein. 50 Nein nicht länger Kann ichs lassen, Will ihn fassen. Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger! 55 Welche Mine! welche Blicke! O! du Ausgeburt der Hölle! Soll das ganze Haus ersaufen? Seh ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen. 60 Ein verruchter Besen Der nicht hören will! Stock! der du gewesen, Steh doch wieder still!
Willsts am Ende 65 Gar nicht lassen; Will dich fassen, Will dich halten, Und das alte Holz behende
Mit dem scharfen Beile spalten. 70 Seht da kommt er schleppend wieder! Wie ich mich nun auf dich werfe, Gleich, o Kobold! liegst du nieder, Krachend trifft die glatte Schärfe.
Warlich braf getroffen! 75 Seht er ist entzwey, Und nun kann ich hoffen, Und ich athme frey! Wehe! wehe!
Beyde Theile 80 Stehn, in Eile, Schon als Knechte Völlig fertig in die Höhe! Helft mir ach ihr hohen Mächte!
Und sie laufen! Naß und nässer 85 Wirds im Saal und auf den Stufen, Welch entsetzliches Gewässer! Herr und Meister! hör mich rufen! Ach! da kommt der Meister!
Herr, die Noth ist groß, 90 Die ich rief die Geister Werd ich nun nicht los. „In die Ecke, Besen! Besen!
Seyds gewesen. 95 Denn als Geister Ruft euch nur zu seinem Zwecke, Erst hervor der alte Meister.“